Am 19. August nahm Yves am symbolischen Spatenstich für den Erweiterungsbau der Göttinger Werkstätten teil.
In rund einem Jahr sollen zehn Menschen mit körperlicher und / oder geistiger Behinderung in die neuen, barrierefreien Wohnräume einziehen können.
Ergänzend wird im Erdgeschoss eine Tagesförderstätte entstehen.
Besonders bemerkenswert: Viele der zukünftigen Bewohner haben zuvor lange in den Göttinger Werkstätten gearbeitet. Der Erweiterungsbau sichert ihnen im Ruhestand die Fortführung eines Lebens in vertrauter Umgebung.
Doch nicht nur diese Gruppe profitiert: Auch ältere Menschen mit Behinderung von außerhalb erhalten künftig die Chance auf neuen Wohnraum am Ehrengard-Schramm-Weg.
Dank der Unterstützung durch Fachkräfte der Göttinger Werkstätten (GÖWE) können die Bewohnerinnen und Bewohner weiterhin ein selbstbestimmtes Leben führen. Dazu trägt auch die barrierefreie Gestaltung der Wohnungen bei, die unter anderem Rampen, breite Türen für Rollstuhlfahrer, ebenerdige Duschen und durchdachte Platzierungen von Schaltern und Griffen umfasst.
Ein weiterer Meilenstein ist die zukunftsweisende technische Ausstattung. Smarte Assistenzsysteme helfen, den Alltag möglichst eigenständig zu gestalten. Die Erweiterung der Brandmeldetechnik und der Lichtrufanlage sind hierbei ein wichtiger Baustein.
Der dreigeschossige Erweiterungsbau wird nach ökologischen Kriterien in Holzständerbauweise errichtet. Ein Regenwasserrückhaltebecken für die Toilettenspülung sowie Sonnenkollektoren für die Energieversorgung sind Teil des nachhaltigen Konzepts, das einen Beitrag zum Klimaschutz leistet.
Die Göttinger Werkstätten, die 1973 gegründet wurden, feiern dieses Engagement im Jahr ihres 50-jährigen Bestehens.
(Quelle Bilder: Y. Gummich).
Spatenstich für den Erweiterungsbau des Seniorenwohnhauses der Göttinger Werkstätten an den Zietenterrassen:
von Stefanie Werner
am 12/09/2024
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