Thema heute:
Die Elektroplanung
Da wohl kaum jemand ohne Stromversorgung lebt, hat jede Wohnung und jedes Haus eine durchdachte Elektroplanung durchlaufen – sei es beim Bau oder bei späteren Renovierungen. Dabei werden Leitungen, Kabel, Steckdosen, Anschlüsse und Schalter sorgfältig geplant und installiert
Bei älteren Häusern bzw. Wohnungen war aber vor Jahrzehnten der Bedarf an elektrischen Anschlüssen für die heutigen Zeiten noch nicht vorhersehbar. Vielleicht kennt ihr das Problem aus eigener Erfahrung: Eine Wohnung oder ein Haus hat zu wenig Steckdosen. Der Staubsauger hat oft ein kurzes Kabel, und wenn Steckdosen knapp und ungünstig verteilt sind, ist ständiges Umstecken erforderlich um die 75 Quadratmeter bis in die hinterste Ecke zu erreichen.
Auch in der Weihnachtszeit können Engpässe bei Steckdosen zum Problem werden. Die Wohnlandschaft steht optimal an der Wand mit nur einer Doppelsteckdose – perfekt für Fernseher und Entertainment, doch für die Lichterkette reicht es kaum. Um auch hier ein ständiges umstecken an der Doppelsteckdose zu vermeiden, wäre eine Lichterkette mit Batterien eine Möglichkeit.
Die typische Lösung in Räumen mit zu wenigen Steckdosen sind Mehrfachsteckdosen: Sie versorgen unsere Smartphones, Tablets, Fernseher und vielleicht eine alte Stehlampe. Doch schließt man noch den Raclette-Grill an, könnte plötzlich alles dunkel werden, da die Sicherung bei Überlastung auslöst. Überlastete Leitungen können eine Gefahr darstellen und sollten vermieden werden
Solche Probleme lassen sich durch eine vorausschauende Elektroplanung umgehen. Gerade in älteren Gebäuden, wie oben schon erwähnt, war der Bedarf an elektrischen Anschlüssen damals schwer vorauszusehen. Heute gilt daher die Regel: Lieber mehr Steckdosen als zu wenige, um die Anforderungen der modernen Technik zu erfüllen.
Wahrscheinlich kennen einige von euch das Problem mit zu wenig Steckdosen in der Wohnung. Ihr dürft in der Kommentarspalte gerne darüber berichten